Malerei:

Meine Zwischenwelten bewegen sich auf den Grenzlinien des Sichtbaren und Unsichtbaren – in jenem Raum, der vielleicht schon da ist oder noch nicht ganz. In Farbe, Struktur und Leere entstehen Bildräume, die wie Fragmente von Erinnerungen, Erlebtem oder Geträumtem erscheinen.

Manchmal ist es die geliebte Erde – aus der Vogelperspektive als wirbelnde Wolke, als Spiegelung im Wasser. Dann wieder ein Sternennebel, ein Blick in Sphären und Äther. Es sind offene, vielschichtige, oft flüchtige Überlagerungen – fließende Strudel, blubbernde Kosmen.

Spontane Gesten auf durchscheinenden Schichten zeichnen malerische Wege, die sich jeder endgültigen Form entziehen. Jede Malerei erzählt eine Geschichte, deren Melodie durch den Betrachtenden hörbar wird. Gerade das Offene lädt dazu ein, darin zu wandern – in haptischer Fülle und farbigen Schleiern.

Kosmische Kreaturen werden zu Begleitern, zu vertrauten Wesen im Zwischenraum.